M1-Rallye Masters Premierensieg mit dem neuen Bamminger-Subaru WRX STI im Rebenland!
Auf knapp 2 Monaten „Aufbau Marathon“ in der Rallye-Werkstatt vom Autohaus Bamminger folgte „in Rallye-Manier“ noch ein filmreifer Endspurt in Sachen Fahrzeug-Beklebung. Am Freitag um 8 Uhr Morgens waren die Fotos im Kasten, um 11 spulten wir die ersten SP-Kilometer am Shake-down ab, und kurz nach 2 starteten wir in die erste SP.
Wir eröffneten die Rallye mit einer 22. Gesamtzeit – keine Frage, da war auch bei dem Feld noch gut Luft nach oben, für die erste „echte SP“ war es andererseits aber auch schon recht respektabel. Zudem war es auch gleich mal die erste ORC-Bestzeit, da der Favorit der ORC – Martin Kalteis im H/A Evo – eine Zeitstrafe ausgefasst hatte. In SP2 wendete sich das Blatt aber leider schon – ein Reifenschaden auf Grund einer verbogenen Felge nur rund 200 Meter nach dem Start bei der Anfahrt zum Sprung brachte einen leicht chaotischen Reifenwechsel und gut 4 Minuten Zeitverlust und den letzten Platz in der ORC und den 76. Gesamtrang mit sich – Jürgen und ich waren begeistert.
Einem Dreher in SP3 folgten ein „mentaler Reset“ im Service und die erste „Top 20“ Zeit in der Gesamtwertung. Von da weg arbeiten wir gemeinsam mit der Bamminger-Truppe am Set-up und anderen Details, und es ging merklich Schritt für Schritt nach vorne. In der SP7 folgte die erste „Top-15“ Zeit mit unsere neuen M1-Subi – bei dem Starterfeld voll ok, schließlich waren zu dem Zeitpunkt darunter auch drei WRC und sechs R5 vor uns, die ohnehin für uns M1-Piloten in einer eigenen, unantastbaren Liga spielen. Am Vormittag arbeiteten wir weiter am Set-up, andere Bremsbeläge brachten auch Besserung. Es folgte noch eine 13. Gesamtzeit, für die letzten zwei Prüfungen nahmen wir dann etwas Tempo heraus um das Material zu schonen und das gute Ergebnis in´s Ziel zu bringen.
Letztlich haben wir viel gelernt und ein gutes Basis Set-up gefunden und konnten uns von Rang 76 nach SP 2 in der Gesamtwertung noch um stramme 53 Plätze auf Gesamtrang 23 vorarbeiten. Das bedeutete einerseits einen klaren Sieg in der M1 Rallye-Masters, andererseits auch den zufriedenstellenden zweiten Gesamtrang in der ORC, der AMF-Meisterschaft für Fahrzeuge ohne FIA-Homologation.
Fazit: Damit sind wir sehr zufrieden, die Basis ist gesetzt. Viele Fan´s haben zu dem unseren Auftritt, die gute Pace und den kernigen Sound des 2,5 Liter Boxermotor´s mit viel positivem Feedback gedankt - jetzt freuen wir uns auf die Heimrallye von Jürgen Rausch im Lavanttal am 7. und 8. April!
Viele weitere tolle Bilder in hoher Auflösung von der Rallye Rebenland findet Ihr in unserer PRESSEBILDER Gallery!