Race of Austrian Champions | wer knackt am Sonntag Knobi´s Streckenrekord

Vor fast auf den Tag genau einem Jahr konnten wir –am Steuer das damals nagelneuen ŠKODA FABIA R5 - nicht nur unsere R5-Wettbewerbspremiere feiern, sondern auch den ersten Sieg. Und zwar mit einem neuen Streckenrekord, den wir vor einem Jahr niemanden geringeren als dem ehemalige Gruppe-N Rallye Weltmeister Manfred Stohl, in seinem STARD HIPER MK1, abknöpfen konnten. Mit einer neuen Gesamtbestzeit von 2:05,74 und zwei Laufbestzeiten die nur um 4/100tel Sekunden auseinanderlagen – 1:02,85 und 1:02,89 – legten wir damals die Latte um einiges höher. Für heuer wird ein neuer Streckenrekord erwartet, vermutlich aber von einem neuen Protagonisten.

Das Wetter ist sehr gut gemeldet, Sonne und bis zu 18 Grad – das sind ideale Bedingungen. Da wir heuer auch die erfolgreichsten österreichischen Rallye Cross Piloten wie den Serienstaatsmeister Alois Höller und den FIA Titan-RX Piloten Reini Sampl mit am Start haben, wird der neue Streckenrekord wohl aus dem Lager kommen. Die Überlegenheit der teilweise über doppelt so starken RX-Fahrzeuge (bis zu 600 PS) ist auf die kurze Distanz einfach zu groß, um das enorme Defizit am Start und auf der Geraden aufzuholen.

Auch Kris Rosenberger mit dem bärenstarken 2-Liter SUBARU WRC wird vermutlich auf der Strecke nicht zu biegen sein – das könnte mit zwei fehlerfreuen Läufen aber noch knapp werden. Ich freue ich mich schon sehr auf das Zusammentreffen mit der Szene und vielen gut befreundeten Benzinbrüdern, der Event wird sicher wieder ein toller Saisonabschluss für alle Rennsportfans.

Wir werden auf jeden Fall alles geben, auch wenn wir diesmal nur ein paar gebrauchte Reifen im Gebäck haben. Die Performance unsers WRC-2 Serienweltmeister FABIA sollte man aber auf keinen Fall unterschätzen - auch wenn unser R5-ŠKODA mit seinen rund 295 PS reglementbedingt zu den leistungsschwächsten Fahrzeugen auf der Startaufstellung des ROAC 2019 zählt, ist er dennoch unglaublich präzise und man kann damit auf den technischen Passagen fahrwerksbedingt Zeit gutmachen.