Lehrreiche Trainingskilometer und P12 Gesamt für Dunner/Minor im Rahmen der DRM am Stemweder Berg

Nur zwei Wochen nach dem Auftakt zum MITROPA-Cup in Slowenien ist der erst 19-jährige Youngster Lukas Dunner gestern und heute im Rahmen des Auftakts zur deutschen Rallyemeisterschaft (DRM) in der Region Stemweder Berg (Norddeutschland) an den Start gegangen. Auch diesmal bot die Rallye viele neue Herausforderungen für den  Rallye-Rookie, neben einigen Schotter-Kilometern mit Slick-Reifen erwartete den Youngster auch ein gänzlich anderes Streckenlayout als zuletzt in Slowenien – viele Abzweige und einige sehr schnelle, unübersichtliche Passagen die im 5. Gang durchfahren werden. Gemeinsam mit seiner Stamm Co-Pilotin Ilka Minor meisterte Lukas die lehrreichen Trainingskilometer sehr gut. Abgesehen von ein paar kleineren „Hopplas“ bei zwei Abzweigen die – abgesehen von rund einer halben Minute Zeitverlust – ohne Konsequenz blieben, stellte der Youngster den Rally2-FABIA vom Team Speedlife-Knobi.at nach 12 Sonderprüfungen am Freitag und Samstag gestern kurz vor 20.00 zufrieden im Parc-Ferme ab.

Lukas Dunner: „Das war wieder ein extrem lehrreiches Wochenende. Das Erstellen der Pacenotes mit Ilka hat wieder echt Spaß gemacht, es ist auch sehr gut gelaufen. Die beiden Prüfungen am Freitag waren gut für mich zum Gewöhnen an den Asphalt und die Speed hier. Am Samstag hatte ich leider den ganzen Vormittag über ziemlich zu kämpfen mit meiner Pollenallergie, meine Augen haben extrem getränt und ich konnte mich viel schwerer konzentrieren als sonst. Am Nachmittag wurde meine Allergie zum Glück erträglicher, auf den letzten drei Prüfungen war die Pace dann auch gleich deutlich besser. Ich weiß, woran ich arbeiten muss – das ist denke ich ein gutes Zeichen. Gesamt betrachtet bin ich sehr zufrieden mit dem Wochenende – die DRM ist eine sehr starke Meisterschaft, ich habe viel gelernt. Danke an das ganze Team – der FABIA war wieder perfekt vorbereitet und alle haben einen tollen Job gemacht. Glückwunsch auch an unseren Teamkollegen Philip Geipel zu der starken Leistung. Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Rallye in Italien im Rahmen des MITROPA-Cup, die in drei Wochen stattfindet.“

Auch das Team zog nach zwei Rallye-Tagen zufrieden Bilanz – zum ersten Mal seit Start der Zusammenarbeit zwischen Maximilian Koch und mir setzten wir die beiden von Speedlife-Motorsport vorbereiteten Rally2-FABIA zeitgleich bei einer Rallye ein, die Premiere hat bei allen in Team für zufriedene Gesichter gesorgt. Das Duo Philip Geipel / Katrin Becker-Brugger brachte den FABIA von Speedlife-Motorsport auf Gesamtrang vier ins Ziel, die beiden ließen auf der Powerstage sogar noch mit einer dritten Gesamtzeit aufhorchen, lediglich um 3/10tel Sekunden! verpasste das Team dabei die Bestzeit

Maximilian Koch: „Beide FABIA liefen am Wochenende ohne Probleme, wir waren gut vorbereitet und die Fahrer haben uns diesmal keine ungeplante Arbeit gemacht. Die größere Herausforderung war die Vorbereitung der beiden FABIA´s in den Tagen vor der Rallye – bedingt durch den Neuaufbau von dem FABIA nach dem Crash in Piancavallo hatten viele im Team ein paar sehr kurze Nächte. Der Aufwand hat sich aber gelohnt, die beide Crews waren sehr zufrieden und wir auch. Morgen wird der Teamtruck schon wieder entladen und wir beginnen mit der Reinigung und Wartung der beiden FABIA – einer der beiden wird in den kommenden Tagen ja schon wieder auf Schotter-Spec umgebaut, mit dem fahren wir bereits am Donnerstag als Vorbereitung zum ORM-Auftakt zu einem Schotter-Test in Österreich.“

Danke an alle im Team, die letzten Wochen waren eine intensive Zeit aber der Aufwand hat sich gelohnt. Luki hat sich im Laufe der Rallye deutlich gesteigert, ich denke er hat dieses Wochenende wieder viel gelernt und darauf wird er auch bei der nächsten Rallye wieder aufbauen können. Jetzt freue ich mich schon auf das kommende Wochenende, bei der ein Freund von mir – der ehemalige Rallye-Staatsmeister Kris Rosenberger, gemeinsam mit der Beifahrer-Legende Sigi Schwarz - unseren Rally2-FABIA im Schneebergland bei der RedStag Rallye Extreme einsetzen wird. Langeweile kommt nach der langen Corona-Pause heuer ohnehin wirklich keine auf - mehr dazu im Laufe der nächsten Woche.

 

Das Ergebnis: https://www.ewrc-results.com/final/68535-adac-rallye-stemweder-berg-2021/