Die 44. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye startet für unser Team nächste Woche bereits am Mittwoch um 17.00 Uhr beim erfolgreichen Wolfsberger ŠKODA Händler – dem Autohaus Dohr. Ob sich auch heuer wieder, wie beim ersten Event des lokalen ŠKODA-Partners vor rund 3 Jahren, Fußballprominenz unter die Benzinbrüder mischt (im FABIA am nebenstehenden Bild saßen damals Christian Ilzer und Dominik Deutschl) ist nicht bekannt, zahlreiche Benzinbrüder werden der Einladung von Geschäftsführer Albert Stückler und unserem Team, Speedlife-Knobi.at, aber sicher wieder folgen. Ab Donnerstag steht das Besichtigen der Sonderprüfungen am Plan, am Nachmittag ein Test – Donnerstagabend um 18.00 Uhr beginnt der 3-tägige Rallye-Event formell mit einem „großen Rallye-Opening“ am Hohen Platz in Wolfsberg. Der Wettbewerb startet am Freitag um 13:20 Uhr, das Ziel ist am Samstag ab 18:09 Uhr geplant.

Im Lavanttal starten Jürgen und ich zum 10. Mal mit dem ŠKODA FABIA bei einer Rallye.

Unseren ersten Start hatten wir im Frühjahr 2019, in dem Jahr waren wir bei 5 Rallyes am Start. In den letzten beiden Jahren waren wir insgesamt leider nur drei Mal am Start, jede einzelne Rallye bisher war jedoch ein tolles Erlebnis. Unseren Partnern, die uns das ermöglichen, bin ich natürlich sehr dankbar. Gesamt starte ich im Lavanttal in meine 29. Rallye, dass wir dabei die Startnummer 3 - hinter den beiden Rallye-Staatsmeistern Simon Wagner und Hermann Neubauer – tragen dürfen, macht mich schon stolz. Wir wollen dennoch gleich an die Sache ran gehen wie bei der Rebenland Rallye – wir werden uns gut vorbereiten, Spaß haben, Rhythmus aufbauen und – wenn wir uns wohl fühlen – die Pace anziehen. Die Konzentration auf den Prüfungen will ich jedoch auf einem höheren Niveau als zuletzt halten, Flüchtigkeitsfehler wie der im Rebenland sind vermeidbar. Wichtiger als die Platzierung ist für mich der Rückstand zur Spitze, Simon Wagner und Gerald Winter konnten letztes Wochenende auf den Azoren ein Podium in der Europameisterschaft ERC einfahren, da kann man schon von einem internationalen Benchmark sprechen.

Die Erfahrung der Top-10 Piloten in der Nennliste der Rallye im Lavanttal – alle in Rally2-Fahrzeugen am Start – ist in der Tat sehr beachtlich. Der 2-WD Staatsmeister aus 2018, Luca Waldherr, liegt mit 44 Starts relativ knapp vor mir - alle anderen Top-10 Piloten waren schon bei über 50 Rallyes am Start. Hermann Neubauer, Kristóf Klausz und Armin Kremer bringen es bereits auf über 100 Starts, Spitzenreiter in den Top 10 ist der Wahlsteirer Kris Rosenberger mit beachtlichen 189 Rallyestarts. Hermann Gassner (Startnummer 11) kann darüber freilich nur schmunzeln, er notiert in der Statistikdatenbank für Rallyepiloten – EWRC – unfassbare 576 Rallyestarts. Um diese Zahl in eine greifbarer Relation zu setzen kann man folgende Rechnung anstellen; wenn man ab heute jedes Wochenende eine Rallye fährt, benötigt man über 11 Jahre – also bis 2033 - um dieselbe Anzahl an Starts wie Gassner zu erreichen.